Werde ein umweltfreundlicher Surfer

Mit zunehmender Verbreitung des Surfsports wächst auch dessen Umweltbelastung. Surfausrüstung aus nicht biologisch abbaubaren Materialien wie Kunstharz-Surfboards, Neoprenanzüge und erdölbasiertes Surfwachs sind nur einige der Produkte, die von Surfern verwendet werden und einen negativen ökologischen Fußabdruck haben können.

Kenne deine Produkte

Umweltbewusste Surfunternehmen wie Envirosurfer versuchen, einige der ökologischen Probleme mit Surfprodukten zu bekämpfen und grüne Alternativen anzubieten. Langlebige Brettmaterialien (weniger verschwenderisch und weniger giftig als herkömmliche Polyurethanplatten):

Andere Tipps beinhalten die Verwendung dünnerer und langlebigerer Neoprenanzüge, die weniger Abfall verursachen als typische Modelle. Neoprenanzüge, die kein PVC enthalten, sind ebenfalls eine weniger giftige Option.

Und auch wenn Surfwachs nicht das größte Problem im Meer zu sein scheint, gibt es hochwertige erdölfreie Wachse, die aus natürlichen Inhaltsstoffen hergestellt und damit umweltfreundlicher sind. In der allgemeineren Kategorie Strandbesuch – und damit keineswegs nur für Surfer gedacht – ist Sonnenschutz ein wichtiges Thema.

Die meisten Sonnenschutzmittel enthalten giftige Chemikalien wie Oxybenzon und andere giftige Inhaltsstoffe, die das Meeresleben gefährden und die menschliche Gesundheit beeinträchtigen können. Glücklicherweise sind auch Sonnenschutzmittel ohne diese Toxine weit verbreitet.

Nachhaltige Surforganisationen

Andere Möglichkeiten, wie Surfer versuchen, den Planeten zu retten, sind Projekte wie Balis eigene Eco Surf Rescue Uluwatu, das sich für den Strand von Uluwatu – einer der besten Surfspots Balis – einsetzt, um ihn sauber und sicher für zukünftige Generationen zu halten.

Dann gibt es noch Surf for Life. Das Ziel der Organisation besteht darin, die Interessen und Energien der einzelnen Surfer in Teams zu bündeln. Diese reisen international zu verschiedenen Projektstandorten, wo sie als anpackende Freiwillige arbeiten.

Die gemeinnützige Organisation WAVES for Development war das Ergebnis eines Surftrips in das nördliche Peru. Mehrere Freiwilligenprogramme in den Bereichen Bildung und Surfen helfen den Jugendlichen vor Ort, mündige Erwachsene zu werden und prägen auch die Ansichten der Reisenden über die Welt und sich selbst.

Bei Care2 gibt es weitere Infos über Surfen und die Umwelt.

Siehe auch:

4Ocean, Save the Waves Coalition, Surfers for Cetaceans, Sustainable Surf