Surfen ist ein sehr energiereicher Sport. Wenn du im Surfen wirklich erfolgreich werden willst, musst du dich natürlich fit halten. Der beste Weg dazu ist natürlich … surfen. Aber was ist, wenn gerade das momentan nicht möglich ist?
Wenn du nicht in der Nähe vom Meer und Wellen lebst, kann es ziemlich schwierig sein, in Form zu bleiben. Dies ist sicherlich bei vielen unserer Gäste aus ganzen Welt der Fall. Vor Ort in unseren Camps hast du die Möglichkeit, tagtäglich im Wasser dene Fitness zu trainieren und dich im Surfen zu verbessern. Bei deiner Abreise wirst du dich stärker, flexibler und viel sicherer auf dem Board fühlen als bei deiner Ankunft. Das Problem ist, dass deine Fortschritte mit Abreise langsam aber sicher wieder verschwinden werden, da du keine Möglichkeit hast, Surfen zu üben. Wenn du also wieder zum Surfen zurückkehrst, musst du dein Training quasi von Vorne beginnen.
Mit den folgenden Tipps zeigen wir dir einige Möglichkeiten, wie du auch ohne surfen in Form bleibst und die obig beschrieben Probleme umgehen kannst. Du wirst nicht mehr bei 0 beginnen müssen, wenn du deinen nächsten Surfurlaub planst. Aktiv zu bleiben ist wichtig für deine körperliche und geistige Gesundheit. Achte also darauf, dich im Alltag so oft wie möglich zu bewegen.
In diesem Beitrag schlagen wir dir einige Aktivitäten vor, die du daheim alleine locker durchziehen kannst. Wenn du selber Tips und Tricks hast, wie du dich daheim ohne surfen fit hältst, schreib uns an! Wir freuen uns immer über neue und kreative Ideen!
1. Schnapp dir ein Skateboard
Rein logisch gesehen kannst du dich im Surfen nur verbessern, wenn du genau dies tust: mehr und mehr surfen. Obwohl dies in vielerlei Hinsicht zutrifft, ist ein Skateboard ein fantastischer Ersatz für ein Surfbrett, wenn du gerade keine Wellen vor der Haustür hast.
Auch wenn du nicht gerade in einem unserer Beginner Surfcamps bist, kannst du durch ein Skateboard trotzdem ein Gefühl dafür bekommen, wie es ist, auf einem Board zu stehen. Sicher, die Empfindungen und die Umgebung werden völlig unterschiedlich sein. Und wir ziehen jeden Tag der Woche Salzwasser dem Beton vor. Trotzdem können die Bewegungen auf einem Surfboard ähnlich denen auf einem Skateboard sein.
Beuge deine Knie, halten immer einen geraden Rücken und lasse dein hinteres Knie etwas nach unten fallen, wenn du durch Kurven fährst. Dies sind nur einige Beispiele für Dinge, die du beim Skateboarden üben kannst. Du kannst dich auch tief in die Hocke begeben und versuchen, gleichzeitig das Gleichgewicht halten … fühlt sich doch fast so an, wie in einer Barrel zu sein.
Carver boards, wie von Sector 9s, können am Besten für diese Übungen verwendet werden. Um Geschwindigkeit auf ihnen zu erzeugen, musst du deine Beine und das Board genauso bewegen, wie du es tun würdest, wenn du auf einem Surfbrett die Welle runter surfst.
2. Workout im eigenen Zuhause
Wenn du gerade keinen Zugang zum Meer und Wellen hast sind Workkouts zu Hause eine fantastische Möglichkeit, die Surf-Fitness aufrechtzuerhalten. Und damit meinen wir nicht, dass du dich verausgaben und Protein-Shakes runterstürzen sollst. Wir reden eher von Körpergewichtstraining, um sicherzustellen, dass du dene Paddelausdauer nicht verlierst.
Liegestütze, Kniebeugen und Star Jumps sind nur einige der beliebtesten Übungen, die du mit nur einer Matte und ohne Ausrüstung machen kannst. Dehnübungen für deine allgemeine Fitness oder Burpees, um deine Pop-up-Technik zu verbessern, sind natürlich auch nie verkehrt.
Am meisten Spaß machen solche Workouts natürlich mit anderen, trommel doch deine Freunde zusammen! Du solltest deine Übungen immer wieder ändern und vertiefen, um noch mehr Fortschritt zu machen. Mit etwas Glück und harter Arbeit wirst du in Top Form sein, wenn du das nächste Mal in eines unserer Camps kommst.
3. Fit bleiben durch Schwimmen
Wenn du gerade nicht surfen kannst, aber Zugang zu einem Pool oder See hast: schwimm doch mal ein paar Runden. Es gibt wirklich nichts Besseres wenn es darum geht, die Surf-Fitness aufrechtzuerhalten.
Plane zunächst ein oder zwei Termine pro Woche ein. Beginne mit ein paar Aufwärmrunden, um sich mit dem Pool vertraut zu machen und sicherzustellen, dass deine Technik dir auch gut tut. Starte dann mit 30 Minuten Freestyle-Schwimmen und vergiss dabei die Pausen nicht. Du kannst mit jedem Training deine Schwimmzeit verbessern und deine Pausen verkürzen.
Natürlich kann es etwas langweilig sein, längere Zeit alleine zu schwimmen. Nicht nur das, ohne Ansporn von anderen Leuten neigen viele Personen dazu, Tempo und Anstrengung nachzulassen. Wenn du Freunde hast, die gerne mit dir Surfen gehen würden, überrede sie doch dazu, sich dir einer wöchentlichen Schwimmstunde anzuschließen. Sie werden sich zweifellos bei dir bedanken, spätestens dann, wenn sie die ersten paar Wellen im nächsten Surfurlaub gesurft sind.
4. Yoga für Geist und Körper
Flexibilität der Muskeln und Gelenke erleichtert das Surfen Lernen unendlich. Du wirst schneller aufstehen können, dich von eventuellen Wipe-Outs schnell erholen und das Verletzungsrisiko minimieren. Wir empfehlen daher, Yoga vor, während und lange nach deinem Aufenthalt in einem unserer Surfcamps für Anfänger in deinen Alltag zu intigrieren.
Wir bieten Yoga Stunden in unseren Camps an, da dies wahrscheinlich das einfachste surf-spezifische Training ist, das du dir vorstellen kannst. Wenn du das nächste Mal zu uns kommst, plane einfach schon vorab einige Yoga Sessions in deinen Aufenthalt mit ein und bekomme ein Gefühl für einige der Grundbewegungen. Du musst das Camp dafür nicht verlassen und es ist eine großartige Möglichkeit, sich nach einem langen Tag im Wasser zu entspannen.
Wenn du Yoga in deine Surf-Fitness-Routine integrierst wirst du auch feststellen, dass du nach den Yoga Stunden länger surfen kannst und weniger Beschwerden wie Verspannungen verspüren wirst. Flexibilität ist besonders wichtig, wenn du älter wirst. Wenn du also um die Welt reisen und so lange wie möglich surfen möchtest, ist Yoga die Geheimwaffe.
5. Joggen
Genau wie Schwimmen ist Joggen/Laufen nicht jedermanns Sache. Ein großer Vorteil von Joggen ist aber, dass du dafür keine Vorbereitungen brauchst und lediglich ein Paar Laufschuhe als Equipment. Egal wo du bist, du kannst einfach eine tolle Route aussuchen und loslaufen.
Ein weiterer Vorteil des Laufens ist, dass es deine Beinmuskeln und deine Lunge aktiviert. Zwei Körperteile, die beim Surfen eine große Rolle spielen. Wenn du ein anständiges Tempo erreichen kannst, hilft das Laufen auch beim Abnehmen. Einige Studien zeigen sogar, dass das Laufen am frühen Morgen auch deine geistige Klarheit verbessern kann.
Das einzige, was wir dir beim Laufen sehr anraten, ist dich besonders am Anfang nicht zu überanstrengen. Starte zunächst mit einer relativ kleinen Entfernung, beispielsweise zwischen 1 und 2 Kilometern. Von hier aus kannst du dich dann nach oben arbeiten. Auf diese Weise verringert sich das Risiko sehr, dich und deine Muskeln zu überanstrengen.
6. Stand Up Paddle
Paddeln auf einem Binnengewässer wie einem See oder Fluss ist eine großartige Übung für Surfer, die gerade keinen Zugang zum Meer haben. Jede Paddel Bewegung, die du auf einem Paddleboard ausführst, stärkt den Kern, ganz zu schweigen von der Tatsache, dass dies eine großartige Aktivität ist, um dein Gleichgewicht trainiert zu halten. Paddleboarding kann super mit Freunden, oder auch alleine durchgeführt werden.
Darüber hinaus ist Paddleboarding für jedermann zugänglich, unabhängig von seinen sportlichen Fähigkeiten. Solange du Zugang zu einem Paddleboard hast, welches deinem Können entspricht, kannst du einfach los und paddeln gehen. Um die Vorteile zu spüren musst du auch gar nicht an deine Grenzen gehen. Allein das Stehen auf einer wackelnden Plattform beanspruch schon deine Stabilisatormuskeln. Dies ist entscheidend, um auf deinem Surfboard sicher zu sitzen und Wellen locker zu surfen.
7. Verzichte auf Alkohol
Dieser Punkt wird sicher heiß diskutiert, aber jeder weiß, dass eine Pause vom Alkohol trinken unglaubliche gesundheitliche Vorteile mit sich bringt. Dies wird sich in hohem Maße auszahlen, wenn du wieder im Wasser bist. Und zusätzlich zu allen gesundheitlichen Vorteilen kannst du auch noch Geld sparen. Würdest du dein Geld nicht lieber für deinen nächsten Surfurlaub ausgeben als für einen Club Besuch?
Natürlich stellen wir sicher, dass alle unsere Surfcamps über voll gefüllte Kühlschränke verfügen. Das heißt, du kannst dich natürlich auf das eine oder andere Bier im Sonnenuntergang freien. Lasst uns aber nicht um den heißen Brei herumreden … das Verzichten auf Alkohol erfordert viel Engagement. Wenn du also der Meinung bist, dass dies ein unnötiges Opfer ist, versuch doch zumindest, einige der anderen Dinge umzusetzen, die wir auf diese Liste gesetzt haben.
Aktiv zu bleiben ist immer die bessere Variante als gar nichts zu tun. Vielleicht ist es dir ja eine Motivation wenn du an deinen nächsten Surftrip denkst, und an all die Wellen die du dort, leicht und fit wie du bist, surfen wirst.
Bereit, bald wieder zu surfen? #BLEIBGESUND
Bleibe gesund, fit und glücklich. Wir überstehen das Alles gemeinsam!
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